Skitour mit Manu und Jösi Hasenflüeli/ Silbertälli und Schollberg 2020
Skitour mit Manu und Jösi 08./09. Februar 2020
Für das erste schmunzeln sorgte Armin der kam mit seinem Rad vollgepackt mit Skis, Skischuhen, Stöcken und Rucksack von Bettwiesen nach Wilen, Hut ab. Mit den Autos fuhren wir dann Richtung Bündner Herrschaft dort gabs zum Glück noch neh kleine Stärkung bevor wir die Autos für zwei Tage deponierten. Manu und Jösi haben für uns ein Wochenende All inclusive gebucht. Doch zurück zum Ausgangspunkt, zu einem Parkplatz oberhalb von St. Antönien gings dann los, Ziel war das Hasenflüeli ca. 900 Höhenmeter. Jösi spurte vor und wir versuchten wie Hasen zu folgen, daher vermutlich der Name des Berges. Der erste grosse Halt war auf einer Alm, nach kleiner Brotzeit stiegen wir Hoch richtung Gipfel. Oben angelangt errichteten wir ein Skidepot, denn die letzten Meter auf den Gipfel hatten es in sich, doch nach kurzer Kletterei standen wir alle auf dem Gipfel. Nach dem Gipfelkuss mit Manu stiegen wir wieder ab zum Depot nahmen den Lunch ein und zogen uns die Herrliche Aussicht rein. Bevor wir die Abfahrt in Angriff nahmen, gings nochmals kurz hoch um dann die schönsten Hänge für uns zu beanspruchen. Mitten in der Abfahrt taucht Chrigel kurz ab, wir verstanden nicht wieso, er meinte dann für kurze Zeit einen Hasen gesehen zu haben. Unten auf dem Parkplatz angelangt, stärkten wir und nochmals bevor wir dann am Schanielabch entlang Richtung Partnun stiegen. Weil der Weg am Bach entlang sehr Lawinengefährdet ist hat uns Jösi gesagt, durften wir keinen Laut von uns geben…. bis uns dann ein Schneemobil mit lautem Knattern überholte. Bei der Berghütte Sulzfluh ange-laaaang war der Weg, zogen wir uns noch die letzten wärmenden Sonnenstrahlen rein. Nach feinem Abendessen mit Dessert wurde noch bis spät in die Nacht über Spitzkehren, Abfahrtstechnik und rote Köpfe fachgesimpelt. Wohlerverstanden Abendessen mit ca. 80-100 Leuten zur Zeit kaum vorstellbar, ach waren das noch schöne Zeiten vor der Corona Pandemie. Scottie zurück biemen. War dass für eine Nacht, die einten genossen die Vollmondnacht, die anderen Träumten von unberührten Steilhängen und wiederum andere waren am Holz zersägen.
Am zweiten Tag hatten die Tourguids folgendes Angebot: Piz Palü oder Silbertälli und Schollberg, wir entschieden uns für Variante 2. Nach dem Morgenessen hiess es dann Felle, Sonnencreme und Rucksack auf, Rauchzeugs weg. Bei herrlichem Wetter starteten wir Richtung Silbertälli. Jösi gab den Takt an und wir schoben hinterher, doch wir merkten sogleich es fühlte sich nicht mehr gleich wie Tags zuvor an. War es vielleicht doch das Glas Wein, oder das Bierchen, oder zu wenig Schlaf oder die Höhenmeter, oder…wir werden es nie erfahren. Beim nächsten Steilhang hatte Jösi für uns eine Challenge parat, er zirkelte eine Spitzkehre nach der anderen in den Hang und Manu versuchte uns die richtige Technik rüberzubringen, bring das mal Bikern über fünfzig bei. Nach gefühlten 1000 Spitzkehren standen wir dann oben am Schollberg. Chrigel war natürlich wieder der erste am Gipfel und…… machte die Fotos.
Die Aussicht war noch grandioser als Tags zuvor, da wir jetzt auch noch die österreichischen Alpengipfel bestaunen konnten. Gut gestärkt schnallten wir die Bretter an und waren erstaunt dass sich der Schnee besser anfühlte als gestern. Doch man sah da die unterschiedlichsten Techniken wie man eine Abfahrt angehen kann. Es gab da die kurz- und Langschwungtechnik wiederum andere versuchten es mit Hang ausmessen, so war jeder mit sich selbst beschäftigt. Tricky wurde es nochmals zum Schluss da wir neben der Strasse die keinen Schnee mehr hatte, uns eine Linie suchten an Strassenpfählen und Wassergräben durch zu schlengeln. Beim Einkehrschwung konnten wir nochmals die zwei tollen Tage revue passieren lassen.
Vielen Dank nochmals ans Leiterteam Jösi und Manu.
Teilnehmer: Sepp, Chrigel, Armin, Marius, Gastschreiber Pele.